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Autorenbildffotterstedt

Landeszeltlager 2024

Wow, was für eine coole Woche! Nachdem wir die letzten Jahre bereits das erste Mal auf Kreiszeltlager und Bezirkszeltlager waren, stand dieses Jahr die nächste Premiere an. Nach Monaten der intensiven Planung ging es letzte Woche für uns das erste Mal auf Landeszeltlager nach Hameln. Dieses Jahr haben wir uns auf Gemeindeebene dazu entschieden, nicht wie sonst mit Autos zu fahren, sondern mit zwei Reisebussen. Zusätzlich wurden wir durch einen lokalen Betrieb mit einem LKW und 2 Containern unterstützt, um Zelte, Betten, Stühle usw. nach Hameln zu transportieren. Bereits am Donnerstag, dem 20.06.2024, trafen sich einige Betreuer aus Otterstedt, Fischerhude/Quelkhorn und Ottersberg, um die Container zu beladen. Am folgenden Tag fuhren wir dann mitsamt den Containern nach Hameln, um vor Ort schon mal die Zelte aufzubauen.

Samstag war es dann auch für die Jugendlichen so weit. Morgens um kurz vor 9:00 Uhr trafen wir uns mit allen am Feuerwehrhaus, wo uns wenig später der Bus einsammeln sollte, um nach Hameln zu fahren.



Nach ca. 2,5 Std. Fahrt waren wir dann endlich da. Dem einen oder anderen kam der Zeltplatz mit Sicherheit bekannt vor, denn hier waren wir auch bei unserem allerersten Zeltlager im Jahr 2021. Im Vergleich zu vor 2 Jahren hat sich allerdings vieles geändert, denn dieses Jahr war es kein Kreiszeltlager, sondern ein Landeszeltlager, was stattfand.

Das Zeltlager war dieses Jahr wieder in Zeltdörfer unterteilt. Dieses Jahr waren es fünf: Schloss Corvey (unser Dorf), Schloss Fürstenberg, Schloss Bevern, Schloss Bückeburg und Schloss Pyrmont (Dorf für die Zahlreichen Mitarbeiter).

Nachdem wir vor Ort angekommen waren, bauten die Jugendlichen und Betreuer ihre Schlafplätze auf und verstauten ihr Gepäck. Als das erledigt war, ging es für uns zur Anmeldung, wo jeder eine Karte mit Namen, Geburtsdatum und Alter sowie ein Armband bekam. Nach der Anmeldung war erst einmal Freizeit angesagt und die Kinder hatten Zeit, den Zeltplatz zu erkunden. Abends war dann noch die Eröffnungszeremonie, bei der sich alle Teilnehmer des Zeltlagers sammelten und einige Grußworten gesprochen und Reden gehalten wurden.


Der nächste Tag (Sonntag) startete dann mit einem Ausgiebigen Frühstück. Kurz darauf gab es auch schon den ersten Wettbewerb. Mit 5 Mannschaften traten wir beim Indiaca Turnier gegen andere Mannschaften aus unserem Zeltdorf an. Eine Besonderheit war, dass es ein geschlossenes und ein offenes Turnier gab, also Jugendliche unter 15 Jahren und Jugendliche über 15 Jahre. So gab es keine unfairen Vorteile durch große Altersunterschiede. Wir nahmen mit 2 Mannschaften am offenen Turnier und mit 3 am geschlossenen Turnier teil. In dem geschlossenen Turnier konnten wir den ersten und zweiten Platz belegen, bei der dritten Gruppe hat es leider nur für die Gruppenphase gereicht. Bei dem offenen Turnier konnten wir den ersten und vierten Platz belegen.




Am Abend stand dann natürlich noch das EM-Spiel Deutschland gegen die Schweiz auf dem Plan, das im großen Essenszelt auf der Leinwand übertragen wurde.





Am Montag ging es das erste Mal ins Freibad. Erst nur zur Abkühlung und später dann für den Schwimmwettbewerb unseres Zeltdorfes, bei dem die Jugendlichen in Gruppen verschiedene Disziplinen bestreiten mussten, wie z.B. 5 m Tauchen und danach Kraulen, in Rückenlage Schwimmen uvm.. Hier sind wir mit zwei Gruppen angetreten und konnten uns den zweiten und siebten Platz sichern. Nach dem Schwimmwettbewerb hatten die Jugendlichen wieder Freizeit und gingen verschiedenen Aktivitäten wie Volleyball, Karten spielen oder einen Mittagsschlaf halten nach.


Dienstag folgte direkt die nächste Herausforderung: ein Orientierungsmarsch mit Karte und Kompass durch den nahegelegenen Wald. Auch hier traten wir selbstverständlich wieder an und probierten uns mit 3 Gruppen in verschiedenen Disziplinen an den verschiedenen Stationen aus. Auch hier hatten die Kinder viel Spaß und konnten wieder einmal Teamgeist und ihr Können unter Beweis stellen. Anschließend gab es zur Abkühlung ein Eis.




Am Mittwoch gab es wieder einen Wettbewerb. Dieses Mal stand Spiele ohne Grenzen auf dem Plan, wo wir uns mit 4 Gruppen in 8 Disziplinen, die z.B. besonderes Geschick oder Genauigkeit beim Werfen erforderten, beweisen mussten. Hiernach hatten die Kinder wieder Freizeit. Am Abend stand dann noch ein internes Volleyballturnier auf dem Indiaca Feld an, wo sich dieses Mal Jugendliche und Betreuer unserer Gemeinde-JF miteinander gemessen haben.


Am Donnerstagmorgen stand nur Stühle Bauen auf dem Plan. Unsere Gewinnerteams hatten die Möglichkeit, sich aus Latten und etwas Schlauch einen Klappstuhl zu bauen. Nach dem Stühle Bauen hatten die Jugendlichen Freizeit und für den Rest des Tages stand nichts mehr auf dem Plan. Einige gingen Schwimmen, einige spielten Volleyball und einige lagen in der Sonne.





Doch um ca. 14:30 Uhr war es dann vorbei mit Sonne. Die Wolken wurden dunkel und es fing langsam an zu regnen. Sicherheitshalber sammelten wir uns alle am Zeltplatz. Als es dann anfing zu donnern und das angekündigte Unwetter bedrohlich auf das Zeltlager zusteuerte, wurde entschieden, sicherheitshalber zu evakuieren. Um ca. 14:45 Uhr verließen alle Jugendlichen und Betreuer das Zeltlager in Richtung MTW oder Reisebus vom Katastrophenschutz, um das Zeltlager zu räumen. Vorher wurden noch die Koffer auf die Betten gestellt und die Zelte wetterfest gemacht. Wir stiegen mit unseren Jugendlichen in einige MTWs ein und fuhren dann in Kolonne mit anderen MTWs zu einer Schule nach Hameln. Für die Kinder war die Fahrt natürlich ein Highlight, da es für die meisten die erste Fahrt mit Sonder- und Wegerechten war. In der Schule angekommen bekam jede JF ihren eigenen Klassenraum zugewiesen, der mit einem Whiteboard ausgestattet war, sodass wir uns über den Zeitraum gut beschäftigen konnten. Um ca. 19:30 Uhr wurde die Evakuierung aufgehoben und wir kehrten dieses Mal mit den KatS Bussen zurück zum Zeltplatz, wo wir alles unbeschädigt vorfanden.





Am Abend folgte dann noch fast pünktlich das Abendbrot und danach wieder Freizeit für die Jugendlichen.

Am Freitag war dann der letzte volle Tag vom Landeszeltlager 2024. Nach dem Frühstück ging es für uns zur Finalrunde des Indiaca Turniers, wo wir gegen die Besten der anderen Zeltdörfer angetreten sind. Hier konnten wir den vierten Platz erreichen.

Danach sollten die Jugendlichen bereits ihre Koffer vorbereiten, um die Abreise am nächsten Tag zu erleichtern und zu beschleunigen. Nachdem sie das erledigt hatten, stand erst einmal nichts auf dem Plan, bis es dann um 20 Uhr zur Abschlussparty ging. Hier konnten sich die Jugendlichen nochmal richtig austoben und zur Musik von einem DJ Party machen.


Am nächsten Tag, also Samstag, war dann leider schon Abreisetag. Direkt nach dem Aufstehen begannen die Jugendlichen und Betreuer ihre Schlafplätze abzubauen und unser Material, also Betten, Bierzeltgarnituren, Stühle usw., zum Container zu bringen, wo zwei Betreuer fleißig am Einräumen waren. Nach dem zwischenzeitlichen Frühstück standen nur noch ein paar Zelte, die morgens noch in der Sonne trockneten. Während einige Betreuer die restlichen Zelte abbauten, ging es für die Jugendlichen um 11:00 Uhr zur Abschlusszeremonie, wo die Platzierung der einzelnen Wettbewerbe und der Gesamtsieger des Zeltlagers bekannt gegeben wurde. Hier konnten wir bei unserem ersten Landeszeltlager gleich 3 Pokale abräumen. Anschließend gab es dann noch einige Grußworte, Reden sowie Ehrungen. Nach ca. 1 Std. war die Zeremonie beendet und wir gingen zurück zu unserem Zeltplatz, wo die Zelte mittlerweile abgebaut waren. Schon kurz darauf kam unser Bus direkt an den Zeltplatz, um uns und unser Gepäck einzusammeln.

Und dann traten wir nach 7 Tagen Action den Rückweg an. Nach ca. 2 Std. Fahrt kamen wir um ca. 16 Uhr wieder in Otterstedt an, wo die Eltern schon sehnsüchtig auf ihre Kinder warteten. Nachdem wir bei uns im Feuerwehrhaus noch ein Gruppenbild gemacht haben und den Betreuern von den Eltern ein kleines Geschenk überreicht wurde, konnten die Kinder und Jugendlichen endlich nach Hause.






Für die Betreuer war es leider noch nicht so weit. Denn schließlich hatten wir noch einen voll beladenen LKW, dessen Inhalt an die verschiedenen Feuerwehrhäuser der Gemeinde verteilt werden musste. Doch auch das konnten wir dank ordentlicher Betreuerstärke der einzelnen JFs zügig erledigen und um 19 Uhr war dann auch für die Betreuer Feierabend.


Wir bedanken uns bei den Organisatoren und allen helfenden Händen, die am LZL 2024 mitgewirkt haben. Wir hatten eine tolle Woche und freuen uns schon aufs nächste Mal.

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