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Dachstuhlbrand in Benkel

Einsatzmeldung: F2 (Feuer 2)

Alarmierung: 13:45 Uhr

Einsatzort: Benkel



An diesem Dienstag schrillten um 13:45 Uhr unsere neuen Funkmeldeempfänger und die Sirene gleichzeitig. Die Meldung auf dem digitalen Funkmeldeempfänger ließ nichts Gutes erahnen: Rauch aus Dachstuhl.


Wir sind gleichzeitig mit der Feuerwehr Ottersberg ausgerückt und haben uns auf den Weg nach Benkel gemacht. Dort wurden wir bereits an der ersten Kreuzung vorbildlich eingewiesen. - An dieser Stelle vielen Dank an die Helfer!


Wir haben bereits auf Anfahrt ebenfalls Rauch aus dem Dachstuhl festgestellt.


Die ersten eintreffenden Kräfte kümmerten sich um den Aufbau der Wasserversorgung und bereiteten den ersten Innenangriff vor. Glücklicherweise befanden sich keine Personen im Gebäude, da niemand zu Hause war. Nachdem wir uns Zugang zum Haus verschafft haben, ging ein Trupp unter schweren Atemschutz in das Gebäude vor um einen Brandherd zu lokalisieren und mit den ersten Löschmaßnahmen zu beginnen. Leider wurde dieser Trupp am Ende der Treppe ins 1.OG bereits von enormer Hitze- und Rauchentwicklung erwartet. Am Ende der Treppe betrug die Sichtweite gleich null. Die Temperaturen führten dazu, dass ein Angriff von Innen nicht mehr stattfinden konnte.


Die anwesenden Führungskräfte unter Ortsbrandmeister Heiko Kruse hatten in der Zeit bereits weitere Kräfte nachalarmiert. So wurde die Drehleiter aus Oyten zur Unterstützung gerufen, um das Feuer von Außen zu bekämpfen. Um weitere Wasserentnahmestellen zu erschließen haben wir Kreisübergreifende Hilfe aus Taaken und Horstedt angefordert, die sich auch umgehend auf den Weg machte. Mit eigens ausgerüsteten Schlauchwagen und Abrolleinrichtungen wurden mehr als 2 km Wasserleitung verlegt.


Nachdem über die Drehleiter die Dachhaut geöffnet wurde und erste Löscherfolge von Außen zu verzeichnen waren, konnte Heiko Kruse weitere Trupps unter schweren Atemschutz in den Innenangriff schicken. "Es war gut auf so viele Kameraden unter Atemschutz zurückgreifen zu können" so Heiko Kruse. Dieses Vorgehen führte dann auch zum Löscherfolg. Die Oytener Kollegen unterstützen noch mit der Wärmebildkamera und haben letzte Glutnester identifiziert. An diesem Feuerwehreinsatz waren über 100 Feuerwehrkräfte beteiligt.




Um 17:30 Uhr haben wir die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Mit Nacharbeiten am Feuerwehrhaus und der Herstellung der Einsatzbereitschaft waren wir bis etwa 18:45 Uhr beschäftigt.


Wir möchten uns an dieser Stelle bei den umliegenden Wehren für die Unterstützung bedanken und wünschen alle gesunde Weihnachten.

Ganz besonders hervorheben möchten wir die Hilfestellung der Nachbarn. Uns wurden Bänke aufgestellt zum erholen und Getränke gereicht als Erfrischung. Das ist nicht selbstverständlich - Herzlichen Dank.


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